22. Nahost-Talk in Berlin am 28.11.2024
Der 22.Nahost-Talk von DINO und der vierte bei unserem neuen Kooperationspartner, der Europäischen Akademie Berlin (EAB), wird am 28.11.2024 um 19:00 Uhr in der EAB stattfinden. Der Titel lautet:
„Washington und der Nahe Osten – wie weiter nach der US-Wahl?“
Gibt es noch „ehrliche Makler“ für eine zerrüttete Region?
Sie können sich bereits über die Homepage der EAB hier anmelden. Am Tag der Veranstaltung selbst wird es auch einen Verweis auf der Webseite der EAB zum Livestream geben.
Palästinensisches Leid nicht an den Rand gerückt
"ARD extra" übt sich bei Sondersendung in Ausgewogenheit.
In einer Sondersendung zum Jahrestag der Tragödie im Nahen Osten wurde auch Aref Hajjaj interviewt Der seit Jahrzehnten in der Schweiz und in Bonn lebende palästinensische Politologe und Historiker, der auch dem DINO-Kuratorium angehört, kritisiert u.a. die seiner Ansicht nach quantitativ und qualitativ bestehende Einseitigkeit der Berichterstattung in deutschen Medien über die Geschehnisse in Gaza-Streifen und mittlerweile weit darüber hinaus. Sehen und hören Sie die Sendung und Aref Hajjaj ab der 14. Minute hier.
"Nur Frieden garantiert Israels Sicherheit"
Moshe Zimmermann erhebt schwere Vorwürfe gegen Netanjahu-Regierung.
Der prominente israelische Historiker und Soziologe, der dem DINO-Kuratorium angehört, spricht im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks zudem von Fehlern des Zionismus. Hören Sie sein Gespräch mit Chefkorrespondent Stephan Detjen zum Jahrestag der Tragödie im Nahen Osten hier.
Der 21. Nahost-Talk zum Nachschauen
Der 21. Nahost-Talk fand am 29. August in der Europäischen Akademie Berlin im Grunewald statt. Die Aufzeichnung unserer Podiumsdiskussion mit anschließender Beteiligung des fachkundigen Publikums zur Tragödie im Nahen Osten können Sie hier nachschauen. Beginnen Sie bei Minute 12:03.
21. Nahost-Talk: Kein Ende des Nahost-Kriegs in Sicht
Es muss befürchtet werden, dass die Tragödie im Nahen Osten die 1-Jahresgrenze überschreitet und sogar noch andere Länder heftiger erfasst. Regional und international dauern Vermittlungsversuche an, werden durch die Verweigerungshaltung der Konfliktparteien aber immer wieder verschleppt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum dritten Mal beschäftigt sich DINO und sein neue Kooperationspartner, die Europäische Akademie Berlin (EAB), am 29.08.2024 um 19 Uhr präsent und digital mit dem Krieg, der schon weit über 100.000 Tote und Verletzte gefordert und ganze Landstriche zu Trümmerfeldern gemacht hat. Der täglich zunehmende Hass und die Verzweiflung kommen hinzu. Wie die Eskalation gestoppt werden und der Wiederaufbau beginnen könnte, zählt zu den Diskussionsthemen - ebenso die Frage, wie all das Europa und besonders Deutschland direkt betrifft. Eine persönliche Anmeldung zu dem Abend ist erforderlich, die Zuschaltung per Livestream möglich. Hier die Einladung der EAB, weitere Infos auf deren Homepage www.eab-berlin.eu. Die Deutsche Initiative für den Nahen Osten (DINO) arbeitet das Drama im und außerhalb des Gaza-Streifens seit Oktober 2023 auch auf ihrer Homepage www.dino-muenster.de mit Analysen, Berichten und Meinungen auf.
Zum Programm und zur Anmeldung geht es hier.
21. Nahost-Talk in und aus Berlin
Die Nahost-Tragödie dauert an. Der Krieg droht in einen Flächenbrand überzugehen. Zusammen mit unserem Kooperationspartner - der Europäischen Akademie Berlin (EAB) - planen wir für Donnerstag, den 29.08.2024 um 19:00 Uhr einen weiteren Nahost-Talk. Eine Einladung mit Link zum Anmelden bzw. zur Teilnahme am live Stream folgt noch.
Im Expertengespräch werden sich unsere Gäste austauschen. Der Moderator ist Thomas Nehls.
Vom Hamas Todfeind zum eigenen Gottesstaat?
Lageanalyse von Publizist und Israel-Experte Werner Sonne.
"Israel und wir" heißt sein jüngstes Buch. Der langjährige ARD-Korrespondent, der DINO verbunden ist, ist im Saarländischen Rundfunk auf dezidierte Fragen zum Nahost-Konflikt eingegangen. Hören Sie seinen Diskurs hier.
Avi Primor zur Eröffnung auf der Phil. Cologne
Der Vollblutdiplomat, der dem DINO-Kuratorium angehört, ist auf Lesereise in Deutschland und stellt sein neues Buch vor. Er versteht es wie kein anderer, authentisch als Jude und Israeli, intellektuell sehr differenziert die wandelbare Geschichte des Staates Israels zu beleuchten. Lesen Sie den Artikel aus der FAZ vom 13.06.2024 hier.
Der 20. Nahost-Talk zum Nachschauen
Unser 20. Nahost-Talk fand am 06.06.2024 in der Europäischen Akademie Berlin im Grunewald statt. Die Aufzeichnung unserer Podiumsdiskussion mit anschließender Beteiligung des fachkundigen Publikums zur Tragödie im Nahen Osten können Sie hier nachschauen. Beginnen Sie bei Minute 30.
Nahost-Talk am 06.06.2024 in Berlin
Der 20. Nahost-Talk zwingt zum Dauer-Thema Nummer eins
Die inzwischen fast acht Monate dauernde Tragödie im Gaza-Gebiet bestimmt auch die zweite Kooperation mit unserem neuen Partner, der Europäischen Akademie Berlin im dortigen Grunewald. Am 06.06.2024 sind wir um 19 Uhr präsent und digital zur Stelle und sprechen zum "Krieg im Nahen Osten" vor allem darüber, wie Europa und besonders Deutschland mit der immer noch eskalierenden Lage umgehen. Eine persönliche Anmeldung ist erforderlich, die Zuschaltung per Livestream möglich. Die Einladung der EAB und weitere Infos auf deren Homepage www.eab-berlin.eu.
Top-Historiker aus Israel zeichnet die Zukunft düster
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu gerät zunehmend unter Druck - auf den Straßen und auch im eigenen Kriegskabinett. Sein Außenminister Benny Gantz (ein Ex-General) droht jetzt mit Austritt aus der Not-Koalition, falls bis zum 08. Juni kein Plan für eine Nachkriegsordnung vorgelegt wird. Zu dem soll eine Befreiung der nach wie vor über 100 von der Hamas festgehaltenen Geiseln gehören, ebenso allerdings auch die Auslöschung der Terror-Bewegung und ihrer Strukturen. Eine Besetzung des Gaza-Streifens durch Israel soll es nicht geben, dagegen eine international kontrollierte Zukunftslösung. In einem Gespräch im Berliner Privat-Sender TV Berlin hat der prominente israelische Historiker Moshe Zimmermann die Gesamtlage beschrieben. Er antwortete auf Fragen von Peter Brinkmann und Thomas Nehls - letzterer ist auch Vorsitzender von DINO, dessen Kuratorium wiederum Moshe Zimmermann angehört. Hören und sehen Sie das Gespräch hier.
Nahost-Talk am 18.04.2024 in Berlin
Die Wiederaufnahme der Nahost-Talks von DINO in der Europäischen Akademie Berlin (EAB) am 18.04.2024 kann als gelungen betrachtet werden. Aktuell musste die Diskussion über die nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 entstandene Tragödie im Gaza-Streifen um die Kriegsgefahr zwischen Iran und Israel ergänzt werden. Der zu Beginn zugeschaltete ehemalige langjährige luxemburgische Außenminister Jean Asselborn und die in der Akademie anwesenden Podiumsgäste analysierten und kommentierten die Lage und empfahlen Auswege und Lösungen. Zwei von ihnen sind als Nahost-Experten und Buch-Autoren auch Journalisten - Kristin Helberg und Richard C. Schneider -, einer - Shimon Stein - war israelischer Botschafter in Berlin, und der Historiker Aref Hajjaj ist Vorsitzender des in Bonn ansässigen Palästina-Forums. Das Plenum im voll besetzten Saal und auch die per Livestream zugeschalteten TeilnehmerInnen konnten im letzten Viertel der zweistündigen Diskussion Anmerkungen machen und Fragen stellen. Die Moderation lag beim DINO-Vorsitzenden Thomas Nehls. Hören und sehen Sie den Nahost-Talk über diesen Link.
Einladung zum Nahost-Talk an neuer Stelle in Berlin
Es geht weiter: Nach einem Wechsel des Kooperationspartners zur Europäischen Akademie Berlin (EAB) kann DINO ihre Nahost-Talks wiederaufnehmen. Am Donnerstag, 18.04.2024 sprechen wir über die am 7. Oktober 2023 begonnene Tragödie im Nahen Osten. Der Ort ist der Sitz unseres neuen Kooperationspartners EAB im Berliner Grunewald, die Zeit 19 Uhr. Eine persönliche Anmeldung ist notwendig, die Zuschaltung per Livestream möglich. Informationen erhalten Sie auch auf der Seite der Europäischen Akademie Berlin hier. DINO begleitet das Drama im und außerhalb vom Gaza-Streifen seit Monaten auch auf dieser Homepage.
2-Staaten-Lösung gleich zweifach unerwünscht
"Weder Israel noch die Hamas sind an einer 2-Staaten-Lösung im Nahen Osten interessiert", befindet der Historiker Moshe Zimmermann
Krasser könnte der Gegensatz nicht sein: Hamas will den Krieg im Gaza-Streifen beenden, Israel ihn bis zur Auslöschung der Terror-Bewegung weiterführen. Außerdem passen die Bedingungen der einen Seite für Waffenruhen oder eine längere Kampfpause der beiden Seiten kaum zueinander. Moshe Zimmermann, Historiker und langjähriger Hochschul-Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem, sieht schwerlich Chancen für eine Wende des bald viermonatigen jüngsten Nahost-Kriegs. Hören Sie ein Interview mit dem Wissenschaftler, der auch dem DINO-Kuratorium angehört, aus den Deutschlandfunk hier. Die Fragen stellte Dirk Müller.
Internationales Recht liegt im Koma
Erneut mit klaren Worten gab der dienstälteste EU-Außenminister, der Luxemburger Jean Asselborn, dem Deutschlandfunk zum Ende seiner 19jährigen Amtszeit ein Interview. Es überwiegen die Sorgen angesichts des jüngsten Krieges in Nahost. Asselborn, der 2013 den ersten DINO-Nahostpreis erhielt, bekräftigt in dem Gespräch die Erfordernis eines eigenen palästinensischen Staates und gibt sich insgesamt außen- und sicherheitspolitisch auf der europäischen Ebene eher frustriert. Hören Sie den stets ohne Umschweife argumentierenden Politiker im Interview mit Dirk Müller hier.
Zivile Opfer in Gaza zweitklassig?
Nicht wenige Menschen in Deutschland, vor allem hier lebende Palästinenser, bedauern den Mangel an Mitgefühl mit den Opfern unter ihren Landsleuten im Gaza-Streifen. Bei Demonstrationen und in den meisten Medien erkennen sie eine Art Zwei-Klassen-Einteilung der Opfer des andauernden Krieges im Nahen Osten. Darüber sprachen in einer Ausgabe des Podcasts DER TAG im Deutschlandfunk Dr. Aref Hajjaj, der Vorsitzende des in Bonn ansässigen Palästina-Forums, und der Journalist Moritz Behrendt. Dr. Hajjaj gehört auch dem DINO-Beirat an. Die Gesprächsleitung hat Ann-Kathrin Büüsker. Hören Sie das Gespräch hier.
"Kein menschliches Wesen kann nicht beschämt über ein Massaker sein"
Palästinensischer Vordenker sieht auf absehbare Zeit keine Koexistenz zwischen Israel und Palästina.
Der ehemalige Präsident der Al-Quds-Universität in Ost-Jerusalem, Professor Sari Nusseibeh, der auch dem DINO-Kuratorium angehört, beklagt in einem Interview mit unserer DINO-Medien-Preisträgerin Inge Günther seitens Israel "konstante Bedrohung und praktizierte Gewalt" gegenüber den Menschen in den besetzten Gebieten. Zuviel Hass auf beiden Seiten torpediere derzeit alle Lösungsversuche. Lesen Sie das Interview aus der "Frankfurter Rundschau" hier.
DINO bleibt Prinzipien treu - Iniative setzt auf Dialog
Befreiung der israelischen Geiseln, Rettung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, Beendigung des Hamasterrors: Das müssen die Hauptziele des immer mehr Opfer fordernden Krieges im Nahen Osten sein. Über die Wege dorthin wird weltweit gestritten. Vorwürfe und Unterstellungen gewinnen die Oberhand. Vorschläge im Zeichen der Vernunft bleiben auf der Strecke. Die wenigen konstruktiven Ansätze zur Lösung des Konflikts versucht unsere Initiative weiterzuverbreiten. Die Möglichkeiten dazu sind allerdings begrenzt. In einem Interview mit NDR info hat unser Vorsitzender Thomas Nehls Ansätze von DINO erläutert. Hören Sie das Gespräch mit Moderator Milad Kuhpai hier.
News
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Antisemitismus-Resolution: Bedingungslose Solidarität mit Israel?
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